Das Buch wodurch ich fahrt aufnahm. Es hört sich vollkommen übertrieben an, aber ich hing in einem Job, der mit zwar Spaß machte, aber die Bedingungen einfach nicht vertretbar waren. Ich wusste nicht so ganz, wo mein Platz war oder ob und was ich erreichen wollte. Eine Freundin hat mir das Buch empfohlen und ich hab es einfach in einem Abend komplett durch gelesen. Nach einem Drittel des Buches hab ich angefangen, kurz vor mich hin zu flennen, danach war ich aber hoch motiviert. Dazu muss ich sagen, dass es das erste Buch war, welches ich in dieser Richtung gelesen hatte. Für mich war der gesamte Input komplett neu, später merkte ich, dass sich die Inhalte oft in anderen Werken wiederholen. Ich hab einige Bücher mit der Weile in Richtung Persönlichkeitsentwicklung gelesen, aber dies bleibt mein Favorit. Ich mag den Schreibstil, da er auf Augenhöhe ist, in vielen anderen Büchern ist mir dieser sauer aufgestoßen, weil dies nicht der Fall war.
Inhalt
Zu Beginn erzählt der Autor über seine eigene Geschichte, die einen definitiv zum Nachdenken bringt und einen darin bestätigt, seine Zeit, die man hat, gut zu nutzen. Das Grundkonzept des Buches ist, was man alles erreichen kann, wenn man sich nur eine Stunde am Tag frei schaufelt. Hier ist geht es vor allem explizite um die Morgenstunden, für mich persönlich habe abgeleitet, dass diese Stunde zu jeder Tageszeit funktioniert, in der man auch fit ist. An den meisten Tagen ist es wirklich für mich 6 Uhr morgens, aber auch 10 Uhr nachts funktioniert, wenn es mal hektischer in der früh war. Eine Stunde, indem uns der Alltag gerade nicht einholt und man sich für all das Zeit nimmt, für das man sonst sagt, man hat diese eben nicht. Seitdem ich das Buch damals gelesen habe, steh ich tatsächlich früher auf und genieß es, nicht einfach nur aus dem Bett zu rollen und mich auf Arbeit zu schleppen, sondern wirklich vorher etwas produktives für MICH getan zu haben.
Die Kernformel für das Morgenritual* des Autors sind die S.A.V.E.R.S
S.ilence
Stille und Meditation in sich gehen und Meditieren lernen. Ich konnte das auch am Anfang nicht, aber selbst 5 Minuten für die ersten Wochen, um rein zu kommen, sind viel Wert. Vor allem wenn man sich selber gerne stresst.
A.ffirmations
Was möchtest du genau erreichen? Dies sich jeden Tag wieder aufzusagen und vorzustellen hilft, die Ziele zu verinnerlichen. Es können mehrere Affirmationen sein, es kann darunter etwas Materielles sein oder ein berufliches Ziel sowie privat. Sich diese in konkrete Sätze aufzuschreiben und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, sorgt dafür, das man seine Ziele nicht aus den Augen verliert.
V.isualizaion
Visuell vor Augen halten in vorm von Bildern, Fotos oder Zeichnungen, um noch besser im Kopf zu behalten, worauf man hin arbeitet. Wo man bei Affirmationen mit Glaubenssätzen arbeitet, arbeiten wir hier also visuell unter anderen mit Visionboards.
E.xercise
Sport ist Mord. Aber auch hier gilt wie beim Meditieren, auch wenn es am Anfang nur ein paar Minuten pro Tag sind, ist es besser als gar keine Minute. Mann kann sich langsam herantasten und sich nach und nach steigern. Egal ob Joggen, Yoga, Kraftsport… Hauptsache man hat Spaß dabei und kann dran bleiben. Ich hab tatsächlich beim Sport immer auch die besten Ideen, also hat sich der Krampf schon gelohnt.
R.eading
Und auch hier… 5 oder 10 Minuten am Tag sind besser als 0 Minuten. Wenn man jeden Tag nur 10 Minuten in einem Buch liest, kann man im Jahr schon einige Bücher schaffen. Tatsächlich hab ich auch so meine Liebe zum Lesen wieder gefunden. Nicht nur Fachbücher, sondern auch Fantasybücher habe ich wieder ohne Ende angefangen zu lesen. Und nun ist gerade mal Februar und ich habe dieses Jahr schon 10 Bücher gelesen, wo ich vor zwei Jahren nicht mal 1 geschafft habe.
S.cribing
Tagebuch schreiben! Da tue ich mich immer noch schwer mit dies täglich zu tun. Aber ich merk schon, dass es mental einem hilft aufzuschreiben, was einen Positiv und auch Negativ am Tag aufgefallen ist. Was war besonders gut? Was kann ich besser machen? Wofür bin ich dankbar? Diese Fragen stelle ich mir nun gerne.
All diese Punkte hat man vielleicht schon oft einzeln gehört, aber das Buch Mirical Morning hat es mir auf jeden Fall sehr schön aufgezeigt, wie ich diese auch wirklich täglich in mein Leben mit einbinden kann und dies mich auch nach vorne bringt.
Ich empfehle dieses Buch auch wirklich gerne Leuten, die auch wie ich damals noch keine Berührungspunkte hatten mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung.
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