Ich muss zugeben, bereits am dritten Arbeitstag habe ich mich dabei ertappt, wie ich wieder in diesen typischen Alltagsstress abgerutscht bin. Dabei war doch ein fester Vorsatz, dass ich mich von äußeren Einflüssen nicht mehr so leicht aus der Balance bringen lasse. Nachdem ich dreimal tief durchgeatmet hatte, beschloss ich, dieses magische Gefühl von Neujahr nicht einfach so entgleiten zu lassen.
Die Zeit zwischen den Jahren ist für mich der Moment, in dem ich reflektiere, meine Ziele setze und zu meiner Mitte finde. Aber warum nehme ich mir diese Zeit nur einmal im Jahr? 2023 hatte ich den Dreh irgendwie besser raus: Jeden Sonntag habe ich mich hingesetzt, nicht nur, um Arbeits-To-Dos zu planen, sondern auch, um meine persönlichen Ziele anzugehen. Ich habe überlegt, was ich in der kommenden Woche tun kann, um diesen Zielen ein Stückchen näher zu kommen.
Also ist jetzt jeder Sonntag ein kleines Stück Neujahr für mich.
Wie mache ich das?
Ich schaue mir mein Visionboard an.
Jedes Bild betrachte ich bewusst und überlege, was ich tun kann, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Ich werfe einen Blick auf meine Liste mit Quartalszielen. (2024 hatte ich zwar auch eine solche Liste erstellt, aber sie geriet in Vergessenheit.)
Ich schreibe mir aus beiden »Listen« machbare To-Dos heraus und teile große Aufgaben in kleine Schritte auf.
Ich schreibe wieder Tagebuch (für mich ist es das 6-Minuten-Tagebuch, das mir mit seinen vorgefertigten Fragen sehr hilft).
Ich öffne Asana, um meine Arbeitsaufgaben zu sortieren – das mache ich allerdings nur vor Montag, da ich selbstständig bin und nicht von der Woche überrascht werden möchte.
Ich plane bewusst Zeit für meine persönlichen Projekte ein und versuche, etwas von der kleinen Euphorie zurückzuholen, die ich an Silvester gespürt habe, weil ein neues Jahr beginnt.
Meine zweite Arbeitswoche war dadurch direkt entspannter. Ich hatte nicht das Gefühl, gleich wieder im Alltagstrott zu versinken.
Ich bin dafür, dass wir unser Neujahr ein kleines bisschen regelmäßiger feiern, damit wir unseren Zielen Stück für Stück näher kommen. 🙂
Aktuell setze ich auf ein paar simple, aber effektive Helfer, um meinen Alltag zu organisieren:
- Ein einfacher Wochenplaner*: Gerade nutze ich einen ganz schlichten Planer, in dem nur wenige To-Dos Platz finden. Es gibt auch Raum für Notizen – perfekt für mich, denn momentan ist weniger mehr.
- Das 6-Minuten-Tagebuch*: Dieses basiert auf den Prinzipien von »Miracle Morning« und hilft mir, täglich kurz zu reflektieren und fokussiert zu bleiben.
- Meine Notiz-App: Auf meinem Handy schreibe ich alle Gedanken und Ideen sofort nieder. Am Sonntag nehme ich mir dann Zeit, sie zu sortieren und zu strukturieren.
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